Onze familiestambomen

Albertus Gerrit DE ROOCK

Mannelijk 1787 - 1867  (80 jaar)


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Generatie: 1

  1. 1.  Albertus Gerrit DE ROOCK geboren 24 mei 1787, Zaltbommel (Gelderland, NL); gedoopt 24 mei 1787, Zaltbommel (Gelderland, NL); overleden 22 aug 1867, Nieder-Ingelheimer (D).

    Aantekeningen:

    Geboren am 24. Mai 1787 in Zalt Bommel, Provinz Gelderland in den Niederlanden, ging er schon in früher Jugend zur See und sah große Teile der Welt. Im Jahre 1811 kam er nach Java und ließ sich dort nieder.

    Durch seine Tätigkeit und Umsicht sowie durch außerordentliche Glücksumstände begünstigt, erwarb er sich bald ein sehr bedeutendes Vermögen und wurde Besitzer einer der bedeutendsten und ältesten Zuckerfabriken der Insel. Der leidende Zustand seiner Frau veranlasste ihn im Jahre 1839, nach Europa zurückzukehren, wo er sich zwei Jahre später in Nieder-Ingelheim niederließ, im heutigen Emmerlingschen Park, und dort seine „Villa Padjarakan“ baute.

    Als Zeichen der allgemeinen Teilnahme an der Feier seiner Goldenen Hochzeit am 8. August 1863 beschloss der Ortsvorstand der Gemeinde Nieder-lngelheim, Herrn de Roock zum Ehrenbürger zu ernennen.

    Man tat dies, wie die Urkunde es ausdrückt, um "einigermaßen das Verdienst zu würdigen, welches Herr Albert Gerhard de Roock während seines 21-jährigen Aufenthaltes in Nieder-Ingelheim durch echten Gemein- und Wohltätigkeitssinn, durch seine zur Verschönerung und Hebung des Ortes beitragenden Anlagen und durch mehrfache reiche Beiträge für öffentliche Zwecke erworben hat".

    Der so Geehrte verstarb am 22. August 1867 in seinem Besitztum und fand seine letzte Ruhestätte unter einem Obelisken auf dem Nieder-Ingelheimer Friedhof.

    Albertus — Theodora Sophia FRIEDERIKE. [Gezinsblad]

    Kinderen:
    1. 2. Gertrude DE ROOCK  Nakomelingen tot dit punt grafisch weergegeven geboren 1830, Java; overleden 1908, Ingelheim.


Generatie: 2

  1. 2.  Gertrude DE ROOCK Nakomelingen tot dit punt grafisch weergegeven (1.Albertus1) geboren 1830, Java; overleden 1908, Ingelheim.

    Aantekeningen:

    Friederike Gertrude van Krieken geb. de Roock
    * 1830 Java … 1908 Ingelheim
    Friederike Gertrude, einzige Tochter der de Roocks, erbte den Besitz ihrer Eltern. Sie war mit dem holländischen Major Anton van Krieken verheiratet, einem Offizier des holländischen Kriegsministeriums. Das Paar, das in Den Haag lebte, hatte einen Sohn und zwei Töchter. Nach dem Tode der de Roocks nutzten die van Kriekens die Ingelheimer Villa in den ersten Jahren vornehmlich als Sommersitz. Der Familientradition getreu förderte auch Friederike Gertrude in hochherziger Weise sowohl durch Spenden zu ihren Lebzeiten als auch durch eine testamentarische Stiftung gemeinnützige Projekte in Nieder-Ingelheim. Nach ihrem Tode sorgte u. a. eine ansehnliche Spende ihrer Erben mit dafür, dass das Hospital Ludwigsstift umgebaut und ab 1909 als Krankenhaus genutzt werden konnte. Aus dem van Krieken'schen Stiftungsvermögen wurden ferner im Jahre 1910 in Nieder-Ingelheim eine Friedhofskapelle und ein Waisenhaus erbaut. Anfang der Zwanzigerjahre sah sich die Gemeinde finanziell außer Stande, das Waisenhaus weiterhin zu betreiben. Außerdem soll zu dieser Zeit kein dringender zweckentsprechender Bedarf mehr bestanden haben. Mit Zustimmung der van Krieken'schen Erben wurde es deshalb geschlossen. Nach einem Bericht von Friedrich Weitzel hat man bereits 1922 erwogen, es in ein Krankenhaus umzuwandeln, weil das Ludwigsstift dem gestiegenen Bedarf nicht mehr gerecht werden konnte. Wegen der günstigen Lage des Grundstücks in der heutigen Turnerstraße und der guten Eignung der vorhandenen Bausubstanz, bot sich diese Lösung an. Der fortschreitende Währungsverfall machte jedoch alle Pläne zunichte. Die unzulänglichen räumlichen Verhältnisse im alten Krankenhaus Ludwigstift zwangen allerdings schließlich zum Handeln. Erstaunlicherweise ist es der Gemeinde Nieder-Ingelheim gelungen, noch vor der Stadtwerdung im Jahre 1939 die Finanzierung des Bauvorhabens sicherzustellen und es zu realisieren. Frau Maria Emmerling, Enkelin der Freifrau van Krieken, hatte als Vertreterin der van Krieken'schen Stiftung die Umwidmung und Zuschreibung der Rest-Fonds zum Krankenhausvermögen gestattet. Eine weitere Stiftung floss dem Bauträger aus dem Hause Boehringer zu. Im April 1939 konnte die junge Stadt Ingelheim voll Stolz die Einweihung ihres modernen neuen Krankenhauses begehen, zu dessen Entstehung u. a. auch die van Krieken'sche Stiftung beigetragen hatte. Der Name der Stifterin wird auch mit dieser Einrichtung verbunden bleiben.

    Autorin: Margarete Köhler (entnommen dem Heft "2000 Jahre Ingelheim im Spiegel der Kunst - von den Römern bis zur Gegenwart")

    Gertrude — Anton VAN KRIEKEN. [Gezinsblad]